Presse

GENUSSZIELE & GENUSSJOB MAGAZIN – René Frank

GENUSSZIELE & GENUSSJOB MAGAZIN – René Frank

Ein Spitzenrestaurant, wie das mit drei Michelinsternen und 19 Punkte im Gault Millau bewertete Restaurant la vie*** im niedersächsischen Osnabrück, funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk: Jeder Mitarbeiter hat seinen festen Platz und trägt mit seiner Kreativität und seinem Einsatz viel zum Gesamterfolg bei. Ganz besonders gilt das für den Chef Patissiers, der für alle Süßspeisen verantwortlich ist. Im Restaurant la vie ist das der gebürtige Allgäuer René Frank.

Mit seinen erst 27 Jahren kann René Frank bereits auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, die ihn so manches Mal in eine ganz andere Richtung gelenkt hat, als ursprünglich gedacht. Denn der im idyllischen Wangen geborene Sohn eines Müllers wollte eigentlich sein Leben lang Koch werden. Der große Gemüse- und Kräutergarten der Eltern trug dazu bei, dass zuhause oft gekocht wurde und Essen ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens war. Nach der Mittleren Reife absolvierte René Frank daher erst einmal eine Ausbildung zum Koch. Schon damals zeigte sich sein Talent in der Küche und so nahm der 19-jährige an zahlreichen Koch-Wettbewerben teil, bei denen er grundsätzlich den ersten Platz belegte. Doch das sollte erst der Anfang gewesen sein, denn kurz danach erhielt er als Begabtenförderung für die berufliche Bildung den Förderpreis der Industrie- und Handelskammer Erfurt. Diese Erfolge ermutigten den jungen Koch, sich – nach der erfolgreich absolvierten Ausbildung – auf die Berufsweltmeisterschaften des Verbands der Köche in Helsinki vorzubereiten. Konkret hieß das für den 20-jährigen Berufseinsteiger eine sechsmonatige Vorbereitung in verschiedenen Hotels und Restaurants, die ihm im Mai 2005 dann auch die Goldmedaille und den Titel “Jugend-Berufsweltmeister der Köche” für Deutschland bescherte.

Es folgten Stationen in Oexle’s Speisemeisterei sowie in der Zirbelstube in Stuttgart. Dort trat er dann auch das erste Mal eine Stelle in der Patisserie an – es war schlichtweg keine andere Stelle frei. Ein Zufall, der René Franks Karriere nachhaltig beeinflussen sollte. Denn um seine Kenntnisse in der süßen Küche zu erweitern, belegte er immer wieder Kurse, unter anderem in den Bereichen Zuckerartistik, Pralinen und Schokolade. Besonders prägend waren zudem seine Aufenthalte am renommierten Culinary Institute of America und bei der Alain Ducasse Formation in Paris. Nicht zuletzt die Aufenthalte im Ausland bestärkten René Frank schließlich darin, mehr Erfahrungen in anderen Ländern zu sammeln und so nutzte er ein Stipendiat des spanischen Außenhandelsinstitus für “Young Professionals”, um nach Spanien zu gehen.

In Barcelona sammelte das Ausnahmetalent Erfahrung in der Chocolaterie-Patisserie “Oriol Balaguer”, anschließend zog es ihn in das drei Sterne Restaurant Akkelare nach San Sebastian.  Doch so sehr Spanien ihn auch faszinierte, so sehr fehlte ihm noch ein anderes europäisches Land auf seiner Karriere-Karte: Frankreich. Für René Frank sozusagen der Ursprung der Gourmetrestaurants. Statt lange zu zögern, absolvierte der junge Allgäuer einen Sprachkurs in Nizza und arbeitet anschließend in dem ebenfalls mit drei Sternen ausgezeichneten Restaurant Georges Blanc im französischen Vonnas sowie im zwei Sterne Restaurant Lampart’s in der Schweiz.

Quelle: www.genussziele.com


zurück zur Übersicht